Ministerin Löhrmann unterstreicht Beurteilungsspielraum bei Gesamtbewertung
Zentralabitur 2013:
Mit Blick auf die kontroverse Diskussion über die Aufgabenstellung im Fach Mathematik hat Schulministerin Sylvia Löhrmann in einer Mail an die Schulen die Lehrerinnen und Lehrer darin bestärkt, bei ihrer Gesamtbeurteilung von Klausuren auf der Grundlage der Kriterien und unter Berücksichtigung der unterrichtlichen Voraussetzungen und des Umfangs der Aufgaben ihren vorhandenen Beurteilungsspielraum zu nutzen.
Die Rückmeldungen zu den Mathematikaufgaben sind sehr differenziert, erklärte Ministerin Löhrmann. Wir hatten sowohl kritische als auch ausdrücklich zustimmende Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern und Fachleuten zu den Aufgaben. Im Gegensatz zu den Jahren 2008 und 2011 entzündete sich die Debatte in diesem Jahr nicht an einer einzelnen Aufgabenstellung, sondern an der Angemessenheit der Aufgabenstellung insgesamt. Vor diesem Hintergrund hatte Ministerin Löhrmann die verantwortliche Aufgabenkommission um Stellungnahme gebeten. Nach Prüfung der Ergebnisse sind die Aufgaben lehrplankonform, fachlich korrekt und bezüglich des Anspruchsniveaus angemessen. Ein Grund für eine Nachschreibmöglichkeit oder die pauschale Gewährung von Bonuspunkten liegt nicht vor.
Ich greife aber gern den ausdrücklichen Hinweis der Aufgabenkommission auf, die Gesamtbeurteilung der Schülerleistungen unter Berücksichtigung der unterrichtlichen Voraussetzungen und des Umfangs der Aufgaben vorzunehmen, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann.
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