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Ausbildungskonsens NRW stärkt Berufliche Bildung

Auch und gerade in Zeiten von Corona sind Themen wie Berufliche Orientierung und Ausbildungsplatzvermittlung von großer Bedeutung. Im Januar legte der  Ausbildungskonsens den Grundstein, um junge Menschen gut auf das Berufsleben vorzubereiten und digital zu unterstützen.

[Schule NRW 02-21]

Bei der Sitzung der nordrhein-westfälischen Spitzen im Ausbildungskonsens am Donnerstag, 21. Januar 2021, haben die Partner weitere Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen vereinbart, damit Jugendliche auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Distanzunterricht eine bestmögliche Berufliche Orientierung und Ausbildungsplatzvermittlung erhalten können. Den Schulen in NRW ist dabei eine wesentliche Bedeutung beizumessen.

Über die Landesinitiative ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ (KAoA) sind im Rahmen der Beruflichen Orientierung verpflichtende Standardelemente und damit verbunden eine Vielzahl von Informations- und Orientierungsangeboten schon lange fest in den Unterricht integriert. In den vergangenen Monaten wurden in den Schulen mit viel Engagement neue Wege beschritten, um die KAoA-Elemente coronabedingt bedarfsgerecht zu flexibilisieren, um so eine Berufliche Orientierung für die Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Zudem wurden mit der Digitalisierung von Unterrichts- und Informationsmaterialien, dem Erwerb und der landesweiten Distribution von digitalen Angeboten für die Praxisphasen (Lerneinheiten und 360°-Videos) sowie einer Postkartenaktion zur QR-Code gestützten Information im Rahmen des Standardelements Übergänge große Anstrengungen unternommen, um die Schülerinnen und Schüler auch digital bei der Berufswahl und auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen. Darüber hinaus fand mit der EckO-Sondererhebung eine systematische und digitale Erfassung von Ausbildungswünschen der Schülerinnen und Schülern am Berufskolleg statt, um eine passgenaue Beratung und Bewerbung regional noch unbesetzter Ausbildungsstellen zu ermöglichen.

Die neuen und erweiterten Angebote zur Umsetzung der Standardelemente, die Schulen in diesen weiter herausfordernden Zeiten zur Verfügung stehen, können das Erleben der beruflichen Praxis und das persönliche Beratungsgespräch zwar nicht vollständig ersetzen, sie sind aber mit Sicherheit sinnvolle Ergänzungen, die auch über die Krise hinaus Bestand haben werden.

Die vereinbarten Maßnahmen sind weitreichend und vielfältig. Eine Übersicht hierzu sowie Stimmen aus dem Spitzengremium finden sich hier.