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Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Tokyo Yokohama stehen im Schulflur und winken

Deutsche Auslandsschulen in Corona-Zeiten

Weltweit gibt es rund 140 anerkannte Deutsche Auslandsschulen. Wie sieht dort der Unterrichtsalltag in Corona-Zeiten aus? Wir haben mit Schulleitungen von vier Deutschen Auslandsschulen gesprochen – in Tokyo, Helsinki, Beit Jala bei Bethlehem und Ost-Jerusalem.

[Schule NRW 03-21]

Die Corona-Pandemie hat unsere Schulen in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland vor große Herausforderungen gestellt. Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Schülerinnen und Schüler und alle am Schulleben Beteiligten haben in den letzten Monaten Außerordentliches geleistet. Wie sehen die Herausforderungen in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten aus? Die Schulleitungen der Deutschen Auslandsschulen in Tokyo, Helsinki, Beit Jala bei Bethlehem und Ost-Jerusalem haben uns von ihrem Schulalltag in Corona-Zeiten berichtet. Viele Probleme sind ähnlich, doch es gibt auch Unterschiede.

Nach einem Jahr Corona – Die größten Herausforderungen

„Die strengen Hygienevorschriften sind eine große Herausforderung für uns alle“, sagt Matthias Wolf, Schulleiter in Talitha Kumi im Westjordanland. Damit spricht er sicher nicht nur für seine Schule, sondern auch für andere Schulen im Aus- und Inland. An den Deutschen Auslandsschulen kommt dabei oftmals noch eine Besonderheit hinzu: der Spagat zwischen der Handhabung der Corona-Krise vor Ort und den Vorgaben aus Deutschland. Dr. Wolfram Schrimpf, Schulleiter der Deutschen Schule Tokyo Yokohama (DSTY) beschreibt es so: „Während ein Teil der Schulgemeinde sich eher nach den deutschen Informationen gerichtet hat, hat sich der andere Teil auf japanische Informationen konzentriert. Von japanischer Seite erhalten wir als ‘internationale Schule‘ so gut wie keine Vorgaben. Hier mussten die Strategien beider Länder verfolgt und ein Weg gefunden werden, der für uns als Schule passt und diesen (mussten wir) dann auch für alle Eltern verständlich kommunizieren.“

Damit spricht er ein wichtiges Thema an, das auch von anderen Schulleitungen als große Herausforderung wahrgenommen wurde: die Kommunikation. Hierzu gehören für ihn die Krisenkommunikation mit der Schulgemeinschaft genauso wie die Absprachen im pädagogischen Bereich zum Festlegen von Standards und nicht zuletzt die Organisation und Durchführung von Elterngesprächen. Auch an der Deutschen Schule in Helsinki bedeutet die Kommunikation einen großen Zeitaufwand: „Für mich als Schulleiterin ist es eine große Herausforderung in Corona-Zeiten, die Transparenz aller schulischen Entscheidungen sowie deren Kommunikation zwischen den verschiedenen schulischen Gruppen noch einmal zu intensivieren“, erklärt Schulleiterin Annette Carl.

Shutdowns und Distanzunterricht: Die Lage in den Ländern

Besonders einschneidend für alle vier Schulen waren natürlich die Phasen, in denen der Präsenzunterricht nicht oder nicht in vollem Umfang stattfinden konnte.

In Japan war dies schon sehr früh der Fall. Mit dem Anfang Februar 2020 im Hafen von Yokohama in Quarantäne liegenden Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ entwickelte sich dort das erste große Infektionscluster außerhalb Chinas. Aufgrund der sich in Japan langsam ausbreitenden Infektionen empfahl Ministerpräsident Abe am 27. Februar 2020 eine landesweite Schulschließung, die bis in den Mai andauerte. Anfang Dezember erwischte Japan eine zweite Welle. In diesem Lockdown wurde jedoch nicht empfohlen, die Schulen zu schließen.

Im Westjordanland gab es zwar bei den staatlichen Schulen flächendeckende Schließungen, viele Privatschulen konnten jedoch unter Einhaltung strenger Corona-Auflagen den Schulbetrieb in Präsenz aufrechterhalten. So hat auch Talitha Kumi bei Bethlehem seit den Sommerferien bis vor kurzem Präsenzunterricht mit ganzen Klassen durchgeführt, wobei aber immer wieder einzelne Schüler oder ganze Klassen in Quarantäne gehen mussten. Erst wegen der im Februar 2021 stark angestiegenen Infektionszahlen sind fast alle Schülerinnen und Schüler zum ausschließlichen Distanzunterricht übergegangen.

Die Schmidt-Schule, nur 13 Kilometer entfernt, muss sich hingegen nach den israelischen Bestimmungen richten. Wie alle anderen Schulen in Israel musste sie eine Woche nach Ende der Sommerferien 2020 den Präsenzunterricht einstellen und führt seitdem Distanzunterricht durch. Nur die Grundschülerinnen und Grundschüler hatten im November und Dezember zwischenzeitig wieder Unterricht in Präsenz.

In Helsinki Stadt kam es, wie in Deutschland, im Frühjahr 2020 von März bis Mai zu einem Shutdown. Während die Grundschülerinnen und Grundschüler der Klassen 1 bis 3 noch in die Schule kommen durften, befanden sich alle anderen Schülerinnen und Schüler im Fernunterricht. Im aktuellen Schuljahr 2020/21 wurde in der Grundschule und in der Sekundarstufe I bisher in der Schule vor Ort unterrichtet. Die Oberstufe ging ab Ende November entsprechend der Empfehlungen der Stadt Helsinki in den Distanzunterricht. Ab Februar konnten die Abiturientinnen und Abiturienten an der Deutschen Schule Helsinki selbst entscheiden, ob sie vor Ort oder online am Unterricht teilnehmen. Aktuelle Beschlüsse sehen vor, dass nach den Skiferien auch die Mittelstufe vorübergehend in den Distanzunterricht geht.

Fehlende soziale Kontakte: Ein weltweites Problem

Wie viele Schulen in Deutschland, haben auch die vier genannten Deutschen Auslandsschulen kreative Möglichkeiten entwickelt, um ihren Schülerinnen und Schülern einen gelungenen Distanzunterricht anzubieten. Und trotzdem sind sich die Schulleitungen aller vier Schulen einig: Die sozialen Kontakte innerhalb der gesamten Schulgemeinde haben sehr gefehlt. „Eines der Grundbedürfnisse von Kindern in der Schule ist das soziale Miteinander“, erklärt Dr. Wolfram Schrimpf, Schulleiter der Deutschen Schule Tokyo Yokohama (DSTY). „Diese Leistung wird in normalen Zeiten als selbstverständlich hingenommen.“ Er sah und sieht es als seine Aufgabe an, diesen „elementaren Mangel“ während der Schulschließung durch „neue, digitale Formen des Miteinanders“ zu gestalten. Dazu gehören nicht nur Videokonferenzen, sondern auch zum Beispiel die kreative Gestaltung von online-basierten Kooperationsaufgaben.

Annette Carl, Schulleiterin der Deutschen Schule Helsinki, ist froh, auf ein breites Netz von Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen zu können, die sich um das Wohlbefinden und die sozial-emotionale Unterstützung der Schülerinnen und Schüler kümmern. Dieses Netz besteht aus einer Sozialarbeiterin, einer Gesundheitsfürsorgerin, einer Psychologin und drei Sonderpädagoginnen. Zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern bilden diese Mitarbeiterinnen sogenannte „Schülerbetreuungsgruppen“ für Grundschule, Mittelstufe und Oberstufe, die sich wöchentlich treffen.

Wie wichtig das soziale Miteinander neben dem Fachunterricht ist, hat auch eine interessante Evaluation zum Distanzunterricht an der Deutschen Schule in Helsinki gezeigt. Sowohl im Frühjahr als auch im Distanzunterricht der Oberstufe im Winter wurden unterschiedliche Unterrichtsmethoden angewendet: Frontal-, Einzel,-, Partner-, Gruppen und Projektarbeit. Einziger Unterschied war, dass der Unterricht im Winter stärker an der Einhaltung des Stundenplans ausgerichtet war. Dies wurde von den Schülerinnen und Schülern als belastender empfunden. Die Fach- und Klassenlehrkräfte versuchen, diese Rückmeldung nun mit neuen Absprachen untereinander sowie fest installierten täglichen Bewegungszeiten und Raum für informelle Gespräche zu berücksichtigen.

Die Schülerinnen und Schüler in Talitha Kumi bei Bethlehem hatten weniger unter fehlenden sozialen Kontakten zu leiden, da der Unterricht ja weitestgehend in der Schule vor Ort fortgesetzt werden konnte. Trotzdem hat sich Schulleiter Matthias Wolf frühzeitig Gedanken über dieses Problem gemacht. Während der aktuellen Schulschließung hat er das Lebenskompetenz- und Präventionsprogramm „Lions-Quest“ an seiner Schule umgesetzt. Hierüber konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Probleme online thematisieren.

An der Schmidt Schule in Ost-Jerusalem versuchen die Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen des Distanzunterrichts ein soziales Miteinander aufrecht zu erhalten und zu fördern. „Durch die Videostunden haben die Schülerinnen jeden Tag Kontakt miteinander und zu ihren Lehrerinnen und Lehrern“, erklärt Schulleiterin Dr. Eva Schönemann. „Auch werden Unterrichtsmethoden wie Projektarbeit und Gruppenarbeit angewendet, so dass die Schülerinnen (per Handy oder Video) gemeinsam den Unterricht vorbereiten.“ Außerdem gibt es eine Schulsozialarbeiterin, die sich in der Grundschule regelmäßig mit den Kindern und Eltern per Videomeeting trifft.

Mehr Selbstständigkeit durch Distanzunterricht

Alle vier Schulleitungen stellen jedoch fest, dass ihre Schülerinnen und Schüler auch vom Distanzunterricht profitiert haben. „Ich glaube, jetzt sind wir viel selbstbewusster und verantwortungsbewusster. Wir verlassen uns auf uns selbst und können viel mehr allein machen“, bringt es eine Schülerin der Schule Talitha Kumi auf den Punkt.

Diese Stärkung der Selbstständigkeit zeigt sich auch an der Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem. Eine Abiturientin berichtet: „Anfang März (bei der ersten Schulschließung 2020) tat ich immer nur das, was ich tun musste, machte keine extra Arbeit, und wusste auch nicht, wie ich meine Zeit organisieren sollte. Immer hatte ich das Gefühl, dass es nicht gut lief und wir uns nicht auf das Abitur mit dem E-Learning vorbereiten könnten. Aber zu Beginn des neuen Schuljahres war alles anders! Wir haben ‚Online-Stunden‘ und Hausaufgaben, als wäre das ein normaler Schultag. Danach schaue ich mir Videos an und lese Dinge, die mit dem Lehrplan zusammenhängen, damit ich sicher sein kann, dass ich alles verstanden habe.“

Auch Dr. Wolfram Schrimpf zieht für seine Schule in Tokyo das Fazit, dass sich mit digitalen Medien ein Selbstlernen vereinfachen und unterstützen lässt, „da über Lernplattformen vorgefertigte Materialien und über den Internetzugang auch freie Materialien zugänglich sind“. Durch die digitalen Möglichkeiten hat sich beispielsweise auch die Qualität der Klassenbeiträge verbessert. Beim wöchentlichen digitalen Wochenauftakt seien die Beiträge kreativer und abwechslungsreicher, seit sie als Video hergestellt werden.

Was nehmen die Schulen mit aus dieser Zeit?

Wie in Deutschland gibt es auch an den vier Deutschen Auslandsschulen einen ganz bedeutenden positiven Nebeneffekt der Corona-Pandemie: Die Digitalisierung hat einen enormen Schub bekommen.

„Schülerinnen und Schüler nutzen ihre Endgeräte jetzt zielgenauer“, berichtet Matthias Wolf, Schulleiter der Talitha Kumi Schule bei Bethlehem. Auch die digitalen Vernetzungsstrukturen der Lehrkräfte haben zugenommen. Außerdem konnte er beobachten, dass der Zugriff auf Unterrichtsmaterialien in Onlineportalen leichter geworden ist.

Auch an der Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem hat die Corona-Pandemie dazu beigetragen, dass sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer mit digitalen Medien nun noch besser umgehen können. „Vor allem mit Blick auf die spezielle politische Situation, wo es immer mal zu plötzlichen Schulschließungen kommen kann, ist es ein Vorteil, dass wir von einem auf den anderen Tag nun in den Online-Unterricht wechseln können“ berichtet Schulleiterin Dr. Eva Schönemann.

„Eine herausragende Beobachtung ist die steile Lernkurve, die sich bei uns allen bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien eingestellt hat“, beschreibt Dr. Wolfram Schrimpf, Schulleiter in Tokyo. Diese Lernkurve will er nun fortschreiben. So versucht er beispielsweise, die Lehrkräfte durch gezielte Fortbildungsangebote, etwa zur Nutzung neuer Lernplattformen, weiter zu unterstützen. Seine Erkenntnis aus der Corona-Pandemie: „Überhaupt ist viel mehr als erwartet auch digital möglich.“ In diesen „neuen lebendigeren Kommunikationsmöglichkeiten“ sieht er auch einen großen Gewinn für die Zeit nach Corona. So lassen sich zum Beispiel auch in Zukunft digitale Medien verstärkt in der Umsetzung von selbstgesteuertem Lernen einsetzen. Durch die Online-Übertragung von Veranstaltungen könnten größere Reichweiten erzielt werden. Auch Elterngespräche, Besprechungen oder Arbeitssitzungen ließen sich in Zukunft digital verwirklichen und würden so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.

Auch Schulleiterin Annette Carl aus Helsinki möchte in Zukunft nicht mehr alle Konferenzen in Präsenzform abhalten. Sie kann sich auch vorstellen, bei den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe einzelne Stunden als Onlineunterricht stattfinden zu lassen, zum Beispiel bei Projektarbeiten. Außerdem hat die Fachschaft Kunst während der Corona-Zeit einen Film über die Schule produziert, der nun auf der Internetseite steht und auch in Zukunft den jährlich stattfindenden „Tag der offenen Tür“ ergänzen könnte.

Digitale Medien auch im Präsenzunterricht sinnvoll einzusetzen, war für die Schulleiterin in Finnland bereits vor der Corona-Pandemie selbstverständlich: „Die mediale Ausstattung ist hervorragend. Alle Schülerinnen und Schüler bekommen ab der 7. Klasse ein Tablet 24/7 und unsere Lehrerinnen und Lehrer sind von der Schule im Schuljahr 2019/20 mit Laptops versorgt worden. Die Klassenräume sind mit Smartboards beziehungsweise mit modernen C-Touch-Tafeln, Computern und Dokumenten-Kameras ausgestattet. Schnelles WLAN gibt es überall in Finnland.“ Mittels interner und externer Fortbildungen ist das Kollegium bereits in den zurückliegenden Jahren systematisch medial geschult worden. Die Vermittlung entsprechender Medienkompetenzen für die Schülerinnen und Schüler beginnt ab der ersten Klasse mittels eines Lernkompetenz-Curriculums, das an die einzelnen Fächer gekoppelt ist.

So unterschiedlich die Bedingungen an den vier Schulen waren und sind: In Bezug auf die Digitalisierung nehmen alle auch etwas Positives aus der Corona-Pandemie mit.  

Autorinnen und Autoren: Annette Carl, Dr. Eva Schönemann, Dr. Wolfram Schrimpf, Matthias Wolf

Die vier Schulen

Schmidt Schule Ost-Jerusalem

Die Schmidt-Schule wurde 1886 als private Mädchenschule in katholischer Schulträgerschaft gegründet. Seit 2008 gehört die Schule zum Kreis der deutschen Auslandsschulen und seit 2015 führt sie das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“. Die Schmidt-Schule bietet sowohl das „Deutsche Abitur“ als auch das landesübliche „Tawjihi“ als Schulabschlüsse an. 

559 Schülerinnen

Talitha Kumi Beit Jala/Palästina

Die deutsche evangelisch-lutherische Schule Talitha Kumi in Beit Jala bei Bethlehem wurde 1851 von Kaiserswerther Diakonissen gegründet und befindet sich heute in Trägerschaft des Berliner Missionswerkes. Hier werden christliche und muslimische Mädchen und Jungen unterrichtet. Seit 2008 gehört die Schule zu den deutschen Auslandsschulen. 2017 wurde Talitha Kumi mit dem Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ ausgezeichnet. Die Schule bietet den international anerkannten Bildungsabschluss „Deutsche Internationale Abiturprüfung“ (DIA) und auch das palästinensische Abitur Tawjihi“ als Bildungsabschluss an.

Rund 700 Schülerinnen und Schüler

Deutsche Schule Tokyo Yokohama (DSTY)

Die Deutsche Schule Tokyo Yokohama ist die älteste deutsche Auslandsschule in Ostasien. Sie wurde 1904 in Yokohama gegründet und im Mai 1905 offiziell eingeweiht. Kinder und Jugendliche aus fast 20 Nationen, besuchen die DSTY. Die Schülerschaft setzt sich zu zwei Dritteln aus halbjapanischen oder japanischen Kindern zusammen. Als anerkannte deutsche Auslandsschule vergibt die Schule Abschlüsse des allgemeinbildenden Schulwesens: den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss und die allgemeine Hochschulreife (Deutsches Internationales Abitur). Seit 2012 trägt sie das Gütesiegel Exzellente Deutsche Auslandsschule.

Rund 380 Schülerinnen und Schüler

Deutsche Schule Helsinki

Die Deutsche Schule Helsinki ist ein privat-öffentliches Gymnasium. Sie feiert in diesem Jahr ihr 140-jähriges Jubiläum. 70 bis 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler besitzen die Finnische Nationalität. Die Oberstufe bereitet auf das Deutsche Internationale Abitur (Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung) vor. Das Deutsche Internationale Abitur der Deutschen Schule Helsinki ist dem finnischen Studentenexamen (ylioppilastutkinto) gleichgestellt und befähigt damit zu einem Studium an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland und Finnland.

Die Schule ist eine sogenannte „Begegnungsschule“. Fest eingefügt in das deutsch-finnische Kulturabkommen, dient sie zum einen dem gemeinsamen Lernen überwiegend deutsch- und finnischsprachiger Kinder und Jugendlicher, zum anderen der Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur.

Rund 700 Schülerinnen und Schüler