Filmtipp von FILM+SCHULE: Mein Leben als Zucchini
[Schule NRW 09-19]
Plötzlich ist der neunjährige „Zucchini“ ganz auf sich gestellt. Als seine alleinerziehende, alkoholkranke Mutter bei einem Sturz tödlich verunglückt, muss der zurückhaltende Junge in ein Heim. Der Start ins Heimleben ist für ihn kein Zuckerschlecken. Doch dann lernt er die schlagfertige Camille kennen und verliebt sich in das Mädchen. Als Camilles garstige Tante sie zu sich holen will, um das Kindergeld zu kassieren, heckt Zucchini einen Plan aus, um seine Freundin zu retten.
Der Stop Motion-Film „Mein Leben als Zucchini“ von Claude Barras hat zu Recht auf internationalen Bühnen Preise abgeräumt. Alle Heimkinder kennen die Gründe, aus denen sie nicht mehr bei ihren Eltern leben können: Drogen, sexueller Missbrauch, psychische Krankheit, Kriminalität oder sogar Mord. In seiner Offenheit mit diesen schwierigen Themen ist der Film sehr hart, in seinen Bildern aber kindgerecht. Er eignet sich daher, um für die Schicksale von Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen zu sensibilisieren.
Die Initiative FILM+SCHULE NRW empfiehlt „Mein Leben als Zucchini“ unter dem Label „Ausgezeichnet!“ für den Einsatz im Unterricht ab der 4. Klasse. Die Filmlizenz wurde durch Creative Europe Media von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Film – A Language Without Borders“ finanziert. Für Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen steht der Film zum kostenlosen Download und Streamen über EDMOND NRW zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Film finden Sie hier.
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