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Fortbildungsbericht 2002

Lehrkräfte nehmen sehr aktiv an Fortbildungen teil, die inzwischen größtenteils außerhalb der Unterrichtzeit stattfinden. Im Jahr 2002 besuchte jede Lehrkraft Angebote staatlicher Fortbildung durchschnittlich im Umfang von 3,2 Tagen. Nicht berücksichtigt sind private Fortbildungen einzelner Lehrkräfte und Angebote weiterer Träger, die nach der Arbeitszeituntersuchung der Unternehmensberatung Mummert & Partner (1999) ein erhebliches Volumen ausmachen.

Das Landesinstitut für Schule hat im Auftrag des Ministerium für Schule, Jugend und Kinder NRW den ersten Fortbildungsbericht für das Jahr 2002 vorgelegt. Formen systematischer Erfassung soll zukünftig regelmäßig die Grundlage für arbeitsplatzbezogene, die Bedarfe der Schulentwicklung berücksichtigende Ressourcenplanung sichern.

Die quantitative Erhebung belegt, dass 2002 rund 276 000 Lehrerinnen und Lehrer an etwa 9800 Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen haben. Mit dem Reformkonzept im Bereich der Lehrerfortbildung kann die einzelne Schule ab 2004 zunehmend eine an ihrem eigenen Schulprogramm orientierte Fortbildungsplanung in eigener Verantwortung realisieren.

Ein großer Teil der dokumentierten Fortbildungen befasst sich in 2002 mit Themen in engen Zusammenhängen zu PISA. Mehr als 43000 Lehrkräfte besuchten Fortbildungen zu Qualitätssicherung, diagnostischen Kompetenzen, gezielter sprachlicher oder naturwissenschaftlicher Förderung und neuen Lehr- und Lernformen. Die Bandbreite der Themen ist über Grafiken im Bericht ausgewiesen, der hier im pdf-Format abgerufen werden kann.