Hip-Hop bei den Hausaufgaben? Stört nicht beim Lernen!
Ein bisschen Eminem hören zur Grammatikwiederholung oder Lady Gaga zum Prozentrechnen? Eltern verbieten das ihren Kindern zu Unrecht, sagen Forscher.
Die Leistungen von Schülern litten nicht, wenn sie beim Lernen Musik hören. Vorausgesetzt, es singen ihre Lieblingskünstler.
"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden", dichtete der Erfinder von Max und Moritz, Wilhelm Busch. Er lag falsch, zumindest was die Schulaufgaben angeht. Das ergab eine Studie des Instituts für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Die Forscher rund um Professor Günther Rötter fanden heraus, dass es auf die Leistungen von Schülern keinerlei Einfluss ausübt, wenn sie beim Hausaufgabenmachen im selben Raum Musik laufen lassen. Der Klangteppich lenke nicht ab, genauso wenig verhelfe er aber zu einem besseren Abschneiden. "Das Ergebnis ist: Es gibt kein Ergebnis!", kommentierte Rötter. Die Leistungen blieben völlig gleich, die Musik hatte also offensichtlich überhaupt keinen Einfluss.
Rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler gaben an, bei den Hausaufgaben manchmal Musik zu hören. Ihre Eltern, Lehrer und Pädagogen können die Hörgewohnheiten ihrer Schützlinge künftig etwas gelassener nehmen.
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