Lehrkräfte aus Deutschland, die diese Sprachen in den Sekundarstufen I oder II oder in der Grundschule unterrichten, sowie Lehrkräfte anderer Fächer mit jeweils guten Sprachkenntnissen, haben die Möglichkeit, bis zu drei Wochen in einem Schuljahr an Schulen in den o.a. Ländern zu hospitieren (VK auch in Form eines Virtual Visits). Sie beobachten und gestalten den Unterricht mit und bilden sich dadurch sprachlich, landeskundlich sowie methodisch-didaktisch fort. Als Teilnehmende bereichern sie als sprachliche und landeskundliche Expertinnen und Experten den Unterricht ihrer Gastschule.

Hospitationstermine werden individuell zwischen der deutschen Lehrkraft und der jeweiligen Gastschule festgelegt. Die Hospitationen können im gesamten Schuljahr des jeweiligen Programmjahres durchgeführt werden.

Die Teilnehmenden an den Hospitationsprogrammen werden für die Hospitationsdauer unter Fortzahlung der Dienstbezüge nach § 34 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 4 der FrUrlV NRW beurlaubt.

Die Vermittlungschancen verbessern sich, wenn die deutsche Lehrkraft bereits mit einer Gastschule in Kontakt steht oder persönliche Kontakte zu Lehrkräften vor Ort hat, der Gastaufenthalt im Vorfeld besprochen wurde und deren Schulleitung schriftlich die Bereitschaft zur Aufnahme erklärt hat. Das Bestätigungsschreiben der jeweiligen Schulleitung ist einer Bewerbung beizufügen.

Bei den Hospitationsprogrammen mit Frankreich und Spanien können sich auch deutsche Schulen um die Aufnahme einer Lehrkraft aus dem jeweiligen Land bewerben.

In Nordrhein-Westfalen wird das Programm über die Bezirksregierungen ausgeschrieben und ist an Fristen gebunden. Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Bezirksregierungen finden sie hier nebenstehend in der rechten Spalte.

Weiteren Informationen zu den jeweiligen Hospitationsprogrammen sind auf den Seiten des Pädagogischen Austauschdienst an dieser Stelle zusammengestellt.