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Ministerin Feller gratuliert zur Entscheidung für einen der wichtigsten Berufe

Ministerin Feller gratuliert zur Entscheidung für einen der wichtigsten Berufe

Anfang November sind die neuen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in ihren 18-monatigen Vorbereitungsdienst gestartet. Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hat in Düsseldorf einige der Nachwuchslehrkräfte für das Grundschullehramt begrüßt.

[Schule NRW 11-23]

Die nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller hat am 30. Oktober in Düsseldorf neue Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (LAA) für das Lehramt an Grundschulen begrüßt: „Ich gratuliere zur Entscheidung für einen der wichtigsten Berufe in unserem Land. Als Lehrerin und Lehrer stellen Sie die Kinder und damit unser aller Zukunft in den Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Sie bereiten die Kinder und Jugendlichen von heute auf die gesellschaftlichen Anforderungen von morgen vor. Als angehende Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer haben Sie dabei eine ganz besondere Aufgabe gewählt. Mit Ihrem Unterricht legen Sie das entscheidende Fundament für die gesamte Bildungsbiographie der Kinder”, betonte Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller auf der feierlichen Vereidigung in der Düsseldorfer Christuskirche.

Der Vorbereitungsdienst für die neuen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter beginnt am 1. November 2023. Das Land Nordrhein-Westfalen bietet jedes Jahr zwei Einstellungstermine in den Vorbereitungsdienst an. Zum 1. Mai und 1. November werden jeweils etwa zwischen 3.000 und 4.000 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in den Vorbereitungsdienst aller Schulformen eingestellt. Nordrhein-Westfalen hat ausreichend Vorsorge dafür getroffen, dass alle Bewerberinnen und Bewerber, die die rechtlichen Voraussetzungen erfüllen, einen Ausbildungsplatz erhalten. Die Ausbildung erfolgt an den landesweit 33 Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) sowie an den Ausbildungsschulen.

Für die neuen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter beginnt nun eine 18-monatige Ausbildung. An einem Tag in der Woche kommen sie zu fachlichen und überfachlichen Seminaren am ZfsL zusammen. An den anderen Tagen findet Ausbildungsunterricht an der Schule statt. Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter erteilen bereits auch eigenverantwortlichen Unterricht im Umfang von bis zu neun Stunden pro Woche.

Ziel des Vorbereitungsdienstes ist es, die jungen Nachwuchslehrkräfte gut und umfassend auf ihre Arbeit vorzubereiten. Während der Ausbildung geht es darum, die berufsbezogene Professionalisierung zu fördern und die Lehrerpersönlichkeit zu stärken. Standardorientierung, Wissenschaftsorientierung, Handlungsfeldorientierung und Personenorientierung kennzeichnen den Vorbereitungsdienst in Nordrhein-Westfalen. Ein Kerncurriculum strukturiert die Ausbildung. Unmittelbare Bezüge zur Schulpraxis und zu den Standards der Kultusministerkonferenz sorgen für eine landesweit vergleichbare Qualität. Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter gestalten ihre Ausbildung aktiv mit und bringen eigene Fragestellungen für ihr Handeln als Lehrkraft mit ein. Sie arbeiten in Lerngemeinschaften und sammeln so Erfahrungen, um ihr Selbstverständnis als lebenslang Lernende zu stärken. Am Ende des 18-monatigen Vorbereitungsdienstes steht die Staatsprüfung.