[Schule NRW 10-24]

Europäische Politik versteht man am besten, wenn man sie selbst gestaltet. Durch die Teilnahme an einem Planspiel erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Rolle eines politischen Akteurs bzw. einer politischen Akteurin zu übernehmen und zu erleben, wie politische Prozesse in der EU vollzogen werden. 

Die nordrhein-westfälische Landeszentrale für politische Bildung bietet deshalb das Planspiel „SOS Europa. Asyl- und Flüchtlingspolitik in der EU“ an. Es stellt eine Sitzung des Europäischen Rates nach, bei der über die Flüchtlingsproblematik beraten und über eine gemeinsame Politik entschieden werden soll. Die Teilnehmenden schlüpfen in die Rollen der Staats- und Regierungschefs sowie der Innenministerinnen und Innenminister von verschiedenen europäischen Staaten. Vertreten sind auch die EU-Ratspräsidentin/der EU-Ratspräsident, die EU-Innenkommissarin/der EU-Innenkommissar sowie die Präsidentin/der Präsident der Europäischen Kommission. Alle gemeinsam müssen versuchen, trotz unterschiedlicher Positionen zu einer gemeinsamen Politik zu gelangen.

Dieses Modul eignet sich ab der 10. Jahrgangsstufe. Die Mindestteilnehmendenzahl beträgt 20 Schülerinnen und Schüler, maximal sind 35 Schülerinnen und Schüler möglich.

Die Teilnahme ist kostenlos und läuft über das „Europateam NRW“, das an Standorten in ganz Nordrhein-Westfalen regelmäßig zum Einsatz kommt. Mit dem Gustav-Stresemann-Institut in Bonn, den Europe-Direct-Zentren in Dortmund, Bocholt, Duisburg-Niederrhein, Düsseldorf, Essen, Gütersloh und Steinfurt sowie der Akademie Klausenhof in Hamminkeln stehen dauerhafte Projektpartner zur Verfügung, dank derer nun dauerhaft Schulen in diesen Regionen erreicht werden können.

Weitere Informationen unter: https://www.politische-bildung.nrw.de/veranstaltungen/projekttage-und-veranstaltungsreihen/europateam-nrw