Ministerin Gebauer: Hohe Nachfrage bestätigt den Erfolg von „FIT in Deutsch“ – So viele Angebote wie noch nie zuvor
Zusätzliche Mittel für „FIT in Deutsch“ in den Herbstferien
Zusätzliche Mittel für „FIT in Deutsch“ in den Herbstferien
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:
In den kommenden Herbstferien steht wieder das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ auf dem Programm – zusammen mit der Bilanz der vergangenen Sommerferien an so vielen Standorten wie nie zuvor: Für die Sommer- und Herbstferien wurden insgesamt 650 Kurse zur Deutschförderung neu zugewanderter Kinder und Jugendliche in ganz Nordrhein-Westfalen beantragt.
Das Ministerium für Schule und Bildung hat zusätzliche Mittel in Höhe von rund 535.000 Euro bereitgestellt, nachdem durch die hohe Nachfrage die bereitgestellten 2,65 Millionen Euro nach den Sommerferien bereits ausgeschöpft waren. Nun können alle für die Herbstferien beantragten Kurse stattfinden. Im Vergleich zum Jahr 2019 gibt es für die kommenden Herbstferien einen Zuwachs von 100 Anträgen.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Die steigende Nachfrage beweist, dass wir mit dem „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ genau das richtige Angebot bereitgestellt haben. Ich hatte das Programm im Jahr 2018 ins Leben gerufen, um neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, erfolgreicher am Unterricht teilzunehmen und ihnen die Verankerung in ihrem sozialen Leben zu erleichtern. Seitdem erfreut sich das Programm wachsender Beliebtheit und hat dabei unsere Erwartungen noch übertroffen, wie die steigende Zahl der Kurse eindrucksvoll belegt. Es ist erfreulich, dass somit immer mehr Schülerinnen und Schüler von diesem guten Angebot profitieren können, allein in den vergangenen Sommerferien haben 4.500 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Das ist für alle Beteiligten ein großer Erfolg, an den wir in den kommenden Herbstferien nun anknüpfen werden.“
„FIT in Deutsch“ unterstützt neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in den Oster-, Sommer und Herbstferien dabei, Lücken im Bereich der Deutschkenntnisse zu schließen und noch erfolgreicher am Unterricht partizipieren zu können, zudem werden auch Kompetenzen für das Handeln in Alltagssituationen vermittelt. Das Programm ergänzt die Deutschförderung im Schulunterricht.
Ministerin Gebauer: „Die Coronavirus-Pandemie hat der Beliebtheit des Programms keinen Abbruch getan, im Gegenteil hat die Pandemie deutlich gemacht, wie wichtig eine zusätzliche und intensive Deutschförderung in den Ferien ist. Mein Ziel ist es, allen neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler eine Teilnahme am „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ zu ermöglichen. Mein Dank gilt den vielen Trägern der Angebote mit ihren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern, die mit großem Engagement in jeden Ferien aufs Neue zielgruppengerechte Angebote konzipieren.“
Die „FIT in Deutsch“-Kurse richten sich an Kinder und Jugendliche aller Schulstufen und Schulformen, die die deutsche Sprache noch nicht gut genug beherrschen. Die Kurse finden während der Oster-, Sommer- und Herbstferien statt. An jedem Kurs können etwa 15 bis 25 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Sie werden von zwei Sprachlernbegleiterinnen oder Sprachlernbegleitern unterrichtet und betreut, die zuvor durch die Landesweite Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren (LaKI) geschult wurden. Die Deutschförderung erfolgt anhand von konkreten Alltagssituationen. Das kann zum Beispiel der Einkauf im Supermarkt, der Abschluss eines Handyvertrags oder die Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch sein. Ausflüge und andere Aktivitäten bieten die Gelegenheit, das Erlernte in authentischen Situationen anzuwenden und einzuüben.
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 5867-40.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867-3505.
Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw
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