Ministerin Gebauer: NRW würde Rechtsanspruch auf Ganztag in der Grundschule unter Beteiligung des Bundes ermöglichen
PISA-Sonderauswertung ist ermutigendes Signal
NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer nannte die Ergebnisse der PISA-Sonderauswertung ermutigend: „Es ist ein gutes Zeichen, dass es Deutschland gelungen ist, die Bildungschancen zu verbessern. In nur wenigen OECD-Ländern ist der Anteil von Schülerinnen und Schüler aus sozial schwierigen Verhältnissen, die in der Schule gut abschneiden, so stark gewachsen wie in Deutschland.“ Die Ministerin wies gleichzeitig darauf hin, dass es keinen Grund gebe, die Hände in den Schoß zu legen: „Wenn es um den Zusammenhang von Herkunft und Bildungserfolg geht, liegt Deutschland immer noch unter dem OECD-Durchschnitt. Unser Auftrag ist klar: Für beste Bildung brauchen wir beste Aufstiegschancen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Ganztag. Gerade für Schülerinnen und Schüler aus schwierigen sozialen Verhältnissen bietet der Ganztag große Bildungschancen.“ In diesem Zusammenhang richtete die Ministerin ihren Appell an die zukünftigen Koalitionäre in Berlin: „Die Schulen in NRW und in anderen Bundesländern warten auf ein klares Signal für eine neue Bildungsoffensive des Bundes. Unser gemeinsames Ziel muss sein: Bildung hat Priorität, gerade bei der Ganztagsbetreuung. NRW würde unter Beteiligung des Bundes langfristig den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz ermöglichen.“
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