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Schulministerin Feller: Mehr Geld, mehr Personal und die Stärkung der Basiskompetenzen

Land hat die Ausgaben für Bildung deutlich gesteigert und setzt Maßnahmen für eine bessere Unterrichtsversorgung und die Stärkung der Basiskompetenzen konsequent um

03.09.2024

Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:

Der vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft herausgegebene Bildungsmonitor 2024 beruht überwiegend auf Daten aus dem Jahr 2022. Dazu erklärt Schulministerin Dorothee Feller: „Bildung ist die wichtigste Ressource, die wir haben. Die Landesregierung setzt deshalb bei der Bildung einen klaren Schwerpunkt. Wir investieren in unsere Schulen, setzen alles daran, mehr Personal zu gewinnen und stärken die Basiskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler. Auf diesem Weg haben wir in den vergangenen beiden Jahren bereits viel erreicht und daran werden wir auch in Zukunft konsequent weiterarbeiten. Das spiegeln die Daten aus den Jahren 2022, auf die sich der Monitor im Wesentlichen beruft, noch nicht wider.“

Der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sieht für den Schuletat einen Anstieg auf 24,5 Milliarden Euro vor. Dieses Plus von zehn Prozent im Vergleich zu diesem Jahr unterstreicht den hohen Stellenwert der schulischen Bildung.

Bereits kurz nach Regierungsantritt hatte die Landesregierung dafür gesorgt, dass Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I besser bezahlt werden. 900 Millionen Euro werden dafür zusätzlich investiert. Ministerin Feller: „Das ist auch ein klares Signal der Wertschätzung und Anerkennung für die engagierte und gute Arbeit, die in unseren Schulen jeden Tag geleistet wird.“

Die Anhebung der Besoldung ist Teil eines 34 Maßnahmen umfassenden Handlungskonzepts, um mehr Personal für die Schulen zu gewinnen. „Mit aller Kraft arbeiten wir daran, mehr Lehrkräfte und andere Professionen zu gewinnen. Mit unserem Handlungskonzept ist es uns bereits gelungen, 7.100 Personen mehr für unsere Schulen zu gewinnen.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Landesregierung ist die Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen, Zuhören sowie der emotionalen und sozialen Entwicklung. Bereits im vergangenen Schuljahr war eine verbindliche Lesezeit von 3 mal 20 Minuten eingeführt worden. Ministerin Feller: „Die Rückmeldungen aus den Schulen zeigen, dass unsere neue Lesezeit und die dazugehörigen digitalen Unterstützungsangebote wie der digitale Leseraum Online, kurz LeOn, sehr gut angenommen werden.“

Bereits zu Beginn des Schuljahres hatte Schulministerin Feller angekündigt, dass es u.a. eine Stunde mehr Deutsch- und Mathematikunterricht in der Grundschule geben soll. Auch das Startchancen-Programm, das in Nordrhein-Westfalen in diesem Schuljahr mit den ersten 400 Schulen startet, legt den Fokus auf die Stärkung der Basiskompetenzen vor allem in den Grundschulen.

Daneben wird der Ganztagsausbau konsequent weiter fortgesetzt. In der mittelfristigen Finanzplanung wird der ab 2026 aufwachsende Rechtsanspruch abgesichert. Schon ab dem Haushaltsjahr 2027 will das Land mehr als eine Milliarde jährlich in die OGS investieren. Zum Schuljahr 2028/29 und damit schon ein Jahr vor dem Endausbau des Rechtsanspruchs können vonseiten des Landes insgesamt 605.000 Plätze im Offenen Ganztag finanziert werden – mehr, als voraussichtlich benötigt.

Die Digitalisierung der Schulen in Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren ebenfalls große Fortschritte gemacht. Das gilt sowohl für die Ausstattung als auch für das Lehren und Lernen selbst. Die Mittel aus dem DigitalPakt Schule sind vollständig verplant und ausgegeben. 210.000 Lehrkräfte und 750.000 Schülerinnen und Schüler wurden bereits mit einem digitalen Endgerät ausgestattet. Laut Bildungsmonitor verfügen überdurchschnittlich viele Schulen in Nordrhein-Westfalen über ein schnelles WLAN.

Abschließend betonte Schulministerin Feller, dass der Bildungsmonitor bei allen Versäumnissen der letzten Jahrzehnte auch positive Seiten habe: „Erfreulich ist, dass Nordrhein-Westfalen eine im Vergleich geringe Wiederholerquote und eine geringe Quote verspätet eingeschulter Kinder hat. Alles in allem zeigt der Bildungsmonitor zwar, dass die Herausforderungen unbestritten groß sind. Wir befinden uns auf einem Marathon. Aber wir kommen gut voran. Faire Bildungschancen für alle, das ist unser Ziel. Den umfangreichen Bildungsmonitor werden wir sorgfältig auswerten.“

 

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Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw

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