Am 21. Januar haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die Ausstellung „SURVIVORS. Faces of Life after the Holocaust“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen offiziell eröffnet. Zu sehen sind 75 eindringliche Portraits von Überlebenden des Holocaust, fotografiert von Martin Schoeller. Der international renommierte Fotograf hat sich für dieses Erinnerungs-Projekt mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und dessen deutschem Freundeskreis sowie der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn zusammengeschlossen. Die Ausstellung endet am 26. April 2020.
(© Stiftung Zollverein)
Zeitzeugengespräche für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9
Für Schulklassen lohnt sich ein Besuch der eindrucksvollen Ausstellung. Ein besonderes Highlight sind die Zeitzeugengespräche mit dem Holocaust-Überlebenden Herbert Rubinstein. Diese werden für Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 9 angeboten. Am 24. und 31. März sind Zeitzeugengespräche unter Voranmeldung möglich. Herbert Rubinstein entkam als Zehnjähriger gemeinsam mit seiner Mutter durch Flucht nur knapp der Deportation in ein Konzentrationslager. Seit über 60 Jahren lebt er in Düsseldorf und ist dort sehr aktiv und gestaltend in der jüdischen Gemeinde tätig.
„SURVIVORS“ ist ein Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn und der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Kooperation mit der Stiftung Zollverein und dem Ruhr Museum. Kuratorinnen sind Anke Degenhard und Vivian Uria. Das Projekt wurde initiiert vom deutschen Freundeskreis von Yad Vashem unter Kai Diekmann und wird unterstützt und finanziert von der RAG-Stiftung.
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