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Tagung "Frieden will gelernt sein"

Jugendliche stehen vor einem Gefallenendenkmal.

Frieden will gelernt sein

Das Thema Krieg und Frieden macht vor den Schultoren nicht Halt. Wie kann man damit als Lehrkraft umgehen? Eine Fachtagung von Bildungspartner NRW in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geht dieser Frage nach.

[Schule NRW 01-24]

ach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Terror der Hamas in Israel prägt der Krieg unser privates und öffentliches Erleben. Die Folgen sind für alle spürbar. In der Schule haben Kriegsthemen eine Relevanz bekommen, die für die meisten Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler bis vor Kurzem unvorstellbar war. Wie thematisiert man Krieg und Gewalt im Unterricht und beim Lernen an außerschulischen Lernorten? Wie gestaltet man Lernprozesse zur Vergangenheit und Gegenwart des Krieges, die Orientierung ermöglichen, ohne vorhandene Ängste von Kindern und Jugendlichen zu verstärken? Und wie können Lehrkräfte dabei auch jenen Schülerinnen und Schülern gerecht werden, die eigene Flucht-, Vertreibungs- oder Kriegserfahrungen mitbringen?

Um diesen Fragen nachzugehen, lädt Bildungspartner NRW in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zur Fachtagung "Frieden will gelernt sein – Friedensschlüsse und Kriegsfolgen" am 6. März ins Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund ein. Die Fachtagung präsentiert Praxisbeispiele zum Lernen über Krieg und Frieden in der Schule und an außerschulischen Lernorten wie Archiven, Gedenk- und Kriegsgräberstätten oder Museen. Im Fokus stehen friedens- und demokratiepädagogische Angebote zur Analyse und Beendigung von Konflikten ebenso wie die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der lokalen oder transnationalen Erinnerungskultur sowie die Auseinandersetzung mit Kriegsfolgen wie Migration, Verlust und Tod oder der Zerstörung von Natur und Kultur.

Anmeldung und weitere Informationen unter: https://url.nrw/FachtagungFrieden