Bildungskonferenz
Zusammen Schule machen für Nordrhein-Westfalen
Über 120 Vertreterinnen und Vertreter von rund 50 Verbänden, Institutionen und im Landtag vertretenen Parteien hatten Empfehlungen für die Landesregierung und den Landtag zur Weiterentwicklung des Schulsystems erarbeitet. Gemeinsame Ziele waren die Stärkung der Bildungsgerechtigkeit und die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Schulsystems sowie der Ermöglichung eines wohnortnahen Bildungsangebotes.
Im Rahmen der ersten Sitzung der Bildungskonferenz im September 2010 mit der damaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der damaligen Schulministerin Sylvia Löhrmann wurden zu diesen Zielen die Themen bestimmt, Arbeitsgruppen gebildet und Empfehlungen erarbeitet, die im Rahmen der Bildungskonferenz zur Diskussion gestellt wurden.
Am 20. Mai 2011 wurden die Empfehlungen der Bildungskonferenz verabschiedet und im Landtag Nordrhein-Westfalen an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und an Ministerin Sylvia Löhrmann überreicht.
Die Kurzfassung aller Empfehlungen finden Sie hier.
Die vorliegenden Empfehlungen sind Teil der Ergebnispapiere der Bildungskonferenz, die neben umfangreichen Analysen der Ausgangslage auch die daraus abgeleiteten Ziele und Herausforderungen in den folgenden fünf diskutierten Themenfeldern beschreiben:
2. Übergänge gestalten - Anschlussfähigkeit sichern
4. Eigenverantwortliche Schule in Regionalen Bildungsnetzwerken
5. Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels
Die Arbeit und die Empfehlungen der Bildungskonferenz sollten Sicherheit und Verlässlichkeit für bildungspolitische Reformen bieten. Sie haben zu einem Schulkonsens in Nordrhein-Westfalen beigetragen.
In dem Koalitionsvertrag 2012 - 2017 wurde vereinbart, mit den Mitwirkenden der Bildungskonferenz in regelmäßigen Abständen das Erreichte zu bilanzieren und weitere Schritte zu beraten.
Die Arbeit der Bildungskonferenz stützt sich auf die Ergebnispapiere der Arbeitsgruppen, die Sie hier nachlesen können.
Die Pressemitteilung zum Abschluss der Bildungskonferenz "Zusammen Schule machen für NRW" finden Sie hier.
Beteiligte Verbände und Organisationen
Nach Paragraph 77, Absatz 3 des Schulgesetzes in Nordrhein-Westfalen sind in schulischen Angelegenheiten von allgemeiner und grundsätzlicher Bedeutung die am Schulleben beteiligten Verbände und Organisationen zu beteiligen.
Alle beteiligten Verbände und Organisationen finden Sie hier.
Tagungen der Bildungskonferenz
Zusammen Schule machen für Nordrhein-Westfalen“ ist der Titel und gleichzeitig der Leitgedanke der Empfehlungen der Bildungskonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen. In diesem gemeinsam verstandenen Verantwortungsbewusstsein trafen sich im Rahmen der Bildungskonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen „Zusammen Schule machen für Nordrhein-Westfalen“ am 9. Dezember 2016 Vertreterinnen und Vertreter aus über 50 Verbänden, Institutionen und der im Landtag vertretenen Parteien. Ministerin Löhrmann begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zieht Bilanz: „Ich bin beindruckt und auch froh, dass diese Bildungskonferenz sich in den zurückliegenden Jahren als ein Format bewährt hat, in dem wir uns mit grundsätzlichen Bildungsfragen auseinandersetzen – und vergewissern, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Die Bildungskonferenz bietet einen Rahmen, in dem in einem konstruktiven und vertrauensvollen Klima lösungsorientiert und mit Sachverstand diskutiert werden kann. Sie bietet die Chance, wichtige Themen aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern. Das gelingt, weil wir uns einig sind, die individuelle Förderung als pädagogisches Grundprinzip im Unterricht systematisch zu verankern, um der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler mit ihren Talenten und Begabungen gerecht zu werden.“
Im Mai 2011 ist es der erst im September 2010 einberufenen Bildungskonferenz gelungen, mit allen am Schulleben beteiligten Akteuren und den für Bildungspolitik Verantwortlichen als Beobachter, gemeinsame Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Schul- bzw. Bildungssystems zu erarbeiten. Das gemeinsame Anliegen ist, die Bildungschancen junger Menschen weiter zu verbessern, die Leistungsfähigkeit des Schulsystems zu steigern und mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen.
Im Mittelpunkt standen die Themen „Individuelle Förderung“, „Übergänge gestalten“, „Ganztag weiterentwickeln“, „Eigenverantwortliche Schulen in Regionalen Bildungsnetzwerken“ und „Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels“.
Ministerin Löhrmann resümiert den Stand der Umsetzung der Empfehlungen der Bildungskonferenz und bedankt sich bei allen Beteiligten für die konstruktive Begleitung.
Die Bildungskonferenz hatte das Thema Unterrichtsausfall als weiteres Thema für die gemeinsame Arbeit vorgeschlagen. In der Folge wurden in einer mandatierten Arbeitsgruppe Empfehlungen für das künftige Erhebungsdesign und Erhebungsverfahren zur Erhebung von ad-hoc-Unterrichtsausfall entwickelt. Diese Empfehlungen werden zum Schuljahr 2017/2018 umgesetzt.
Darüber hinaus hat die GEW NRW für eine Empfehlung der Bildungskonferenz vorgeschlagen, das Ministerium für Schule und Weiterbildung aufzufordern, künftig jährlich durch eine Stichprobe zu erheben, mit welchen personellen Maßnahmen (z.B. Mehrarbeit der Lehrerinnen und Lehrer, die sog. Flexibilisierung gem. § 2 Abs. 4 VO zu § 93 Abs. 2 SchulG oder die vorübergehende Aufstockung der Pflichtstundenzahl teilzeitbeschäftigter Lehrkräfte) Unterrichtsausfall vermieden oder insgesamt verringert wird.
In der Sondersitzung der Bildungskonferenz im Juni 2016 wurde auch die Frage des strukturellen Unterrichtsausfalls intensiv erörtert. Die Fachexperten des MSW haben das Prüfungsdesign des Landesrechnungshofs zur „Einhaltung der quantitativen Vorgaben zur Unterrichtserteilung an Gymnasien und Realschulen“ nachgebildet und auf andere Schulformen und Kohorten übertragen.
Die Ergebnisse der Auswertung sind erfreulich: Erstens ist struktureller Unterrichtsausfall in der Grundschule im Wesentlichen ein Problem von Einzelfällen. Und zweitens konnten für die weiterführenden Schulformen in den letzten Jahren teilweise deutliche Verbesserungen erzielt werden. Andererseits wurden bei den weiterführenden Schulformen einzelne Schulen identifiziert, an denen die vorgegebene Gesamtwochenstundenzahl für mehrere aufeinanderfolgende Kohorten deutlich verfehlt wurde. Entsprechend der Vereinbarungen wurden gemeinsam mit der Schulaufsicht und den betroffenen Schulen die Ursachen analysiert, um geeignete Verfahren zur Behebung des strukturellen Unterrichtsausfalls festzulegen.
Anschließend stellt Herr Abteilungsleiter Dr. Schrapper die in einer Arbeitsgruppe mit den Kommunalen Spitzenverbänden erarbeitete Handreichung „Interkommunale Zusammenarbeit“ vor
Mit Blick auf weitere Entwicklungen des Schulsystems informiert Herr Abteilungsleiter Wehrhöfer über das Leitbild und die Handlungsfelder zum Lernen im Digitalen Wandel.
- Rede Ministerin Sylvia Löhrmann „Bildung ist die zentrale Zukunftsfrage.
- Präsentation "Leitbild 'Lernen in einer digitaliserten Welt'"
- Unterrichtsausfall 2016
- Handreichung Leitfaden "Interkommunale Zusammenarbeit erfolgreich gestalten" für Träger öffentlicher Schulen
Ministerin Löhrmann begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungskonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen, die sich mit der Übergabe ihrer Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Schul- und Bildungssystems an den Landtag und die Landesregierung gewünscht haben, in einen kontinuierlichen Dialog einzutreten. Ministerin Löhrmann informiert über den Stand der Umsetzung zu verschiedenen Empfehlungen der Bildungskonferenz sowie aus aktuellem Anlass über die Maßnahmen der Landesregierung für eine gelingende Integration „Schulpolitik ist Integrationspolitik, und Integrationspolitik ist Gesellschaftspolitik. Dies gelingt, wenn alle Kinder und Jugendlichen an einer interkulturellen Bildung und Erziehung teilhaben“ (siehe mehr zum Thema).
Anschließend berichtet Herr Abteilungsleiter Dr. Schrapper aus der Arbeitsgruppe „Interkommunale Zusammenarbeit“, die noch offene Diskussionsbedarfe aus der Arbeitsgruppe „Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels“ aufgegriffen hat. Die Arbeitsgruppe hat der Bildungskonferenz ihren Bericht vorgelegt (siehe mehr zum Thema) und sechs Empfehlungen erarbeitet, um eine wirksame interkommunale Zusammenarbeit bei der Errichtung und Fortführung von Schulen zu stärken.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Sitzung der Bildungskonferenz stehen zwei Berichte zu den Empfehlungen der Bildungskonferenz mit dem Fokus auf die innere Schulentwicklung:
Herr Abteilungsleiter Dr. Heinemann informiert zum Stand der Umsetzung der Empfehlungen zum Thema „Individuelle Förderung: von der Qualitätsanalyse bis zur systematischen Unterrichtsentwicklung und Lehrerfortbildung“ (Präsentation siehe mehr zum Thema).
Eine der Empfehlungen der Bildungskonferenz lautet, das Landesinstitut für Schule auf- und auszubauen. Herr Egyptien, Direktor der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule / QUA-LiS NRW, stellt den Stand der Aufbauarbeit dar und berichtet über wesentliche inhaltliche Eckpunkte (Präsentation siehe mehr zum Thema). Abschließend erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungskonferenz, ob und in welcher Arbeitsform das Thema „Unterrichtsausfall“ aufgegriffen werden soll. Nach kurzer Erörterung erfolgt auf Vorschlag von Ministerin Löhrmann eine Verständigung darüber, hierzu bei einem gesonderten Termin Fragestellungen, Erläuterungsbedarf und den weiteren Arbeitsprozess zu klären
- Präsentation Qualitäts- und UnterstützungsAgentur (PDF, 2,19 MB)
Ministerin Löhrmann begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungskonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen, die am 28. November 2014 erneut zusammentrat (siehe mehr zum Thema) und informiert über den Stand der Umsetzung zu verschiedenen Empfehlungen der Bildungskonferenz, darunter auch solche, die nicht in den Schlagzeilen stehen: So z.B. die Empfehlungen der Bildungskonferenz zu der Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung bereits vor Eintritt in die Grundschule, die Empfehlungen zum Aufbau der neuen „Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule“ oder die Empfehlungen zu der Weiterentwicklung der Qualitätsanalyse.
Viele Empfehlungen der Bildungskonferenz haben die Gestaltung des Haushaltes maßgeblich beeinflusst, wie Verbesserung der Leitungszeit, Erhalt von Teilstandorten, Senkung des Klassenteilers, Islamischer Religionsunterricht oder Unterstützung des Ausbildungskonsenses. Frau Ministerin Löhrmann weist darauf hin, dass ohne den Verbleib der demografischen Rendite im Schulsystem diese Maßnahmen nicht möglich gewesen wären.
Wie im Rahmen der letzten Bildungskonferenz verabredet, hat sich die Arbeitsgruppe „Übergänge gestalten – Anschlüsse sichern“ im Mai 2014 getroffen, um sich intensiv über den Umsetzungsstand der Empfehlungen im Schwerpunkt „Übergang Schule – Ausbildung / Studium“ auszutauschen. Unter dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf NRW“ (KAoA) wird dieses neue Übergangssystem seit dem Jahr 2012 schrittweise auf- und ausgebaut. Seit dem Schuljahr 2014/2015 nehmen alle Kommunen mit insgesamt 227.000 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 - 10 an KAoA teil.
In mehreren Sitzungen hat sich die Arbeitsgruppe „Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels“ getroffen, um ausgehend von dem Bericht an den Landtag „Zwei Jahre Schulkonsens“ zu Fragen der inneren Schulentwicklung und hinsichtlich der Kooperation zwischen verschiedenen Schulträgern die Weiterentwicklung der Schullandschaft zu diskutieren.
Ministerin Löhrmann: „Unsere Bildungskonferenz ist eine Zusammenkunft aller bildungspolitisch Verantwortlichen. Gemeinsam haben und werden wir Strategien, Empfehlungen und Ideen austauschen. Wenn wir weiter zusammenhalten und weiterdenken, ist das ein guter Fortschritt. Wenn wir zukünftig weiter gut gemeinsam zusammenarbeiten, trägt das zum Erfolg unserer Kinder und Jugendlichen bei.“
Im Rahmen der Sitzung der Bildungskonferenz einigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungskonferenz auf acht neue Empfehlungen (siehe mehr zum Thema).
Ministerin Löhrmann begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungskonferenz: „Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind und informiere Sie gern darüber, wie wir mit der Umsetzung Ihrer Empfehlungen auch in diesem Jahr vorangekommen sind".
Am 20. Mai 2011 hatte die Bildungskonferenz Nordrhein-Westfalen „Zusammen Schule machen für NRW“ ihre Empfehlungen an die Landesregierung und den Landtag übergeben. Am 15. November 2013 kam die Konferenz erneut zusammen. Schulministerin Sylvia Löhrmann informierte Vertreterinnen und Vertreter von über 50 Verbänden, Institutionen und im Landtag vertretenen Parteien über den Diskussions- und Umsetzungsstand der Empfehlungen. „Es ist viel passiert. Ihre Empfehlungen wirken - auch zwei Jahre danach. Gemeinsam erreichen wir nicht nur mehr, gemeinsam erreichen wir viel.“
Im Rahmen der anschließenden Diskussion würdigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Stand der Umsetzung, trugen einzelne Klärungsbedarfe und Problemanzeigen vor und schlugen vor, sich zu einigen der Themen in Arbeitsgruppen erneut zusammenzusetzen. Ministerin Löhrmann bot an, dass zu den Themen „Schulstruktur“, „Übergänge gestalten“ und „Ganztag weiterentwickeln“, die Arbeitsgruppen erneut eingeladen werden, um sich über die aktuellen Entwicklungen ausführlich auszutauschen.
Für das Thema „Übergänge gestalten - Anschlüsse sichern“ stellten Herr Abteilungsleiter Ralph Fleischhauer und Herr Gruppenleiter Richard Stigulinszky den Stand der Umsetzung der Empfehlungen vom Schulbeginn, über den Übergang auf die weiterführenden Schulen bis zum Wechsel in Ausbildung/Studium vor.
Gemeinsam mit dem Beigeordneten Herr Klaus Hebborn, Städtetag NRW, berichtete Frau Abteilungsleiterin Gertraud Flocke über den Stand der Umsetzung zu den Empfehlungen zum Thema „Regionale Bildungsnetzwerke“ unter Bezug auf die aktuelle Expertise von Prof. Dr. H.-G. Rolff „Auswertung der Evaluation und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Regionalen Bildungsnetzwerke in NRW“.
Ministerin Löhrmann betont: „In den Regionalen Bildungsnetzwerken besteht eine wirkliche staatlich-kommunale Verantwortungsbereitschaft. Die interne Evaluation der ersten Regionen, die auf eine mindestens fünfjährige Erfahrung zurückblicken können, hat gezeigt: Die Regionalen Bildungsnetzwerke haben sich bewährt. Mit den Regionalen Bildungsnetzwerken haben wir in Nordrhein-Westfalen ein bundesweites Vorreiterprojekt. Inzwischen haben 50 von 53 Kreisen und kreisfreien Städten ein Regionales Bildungsnetzwerk eingerichtet. Sowohl in der Region, als auch hier auf Landesebene besteht große Einigkeit, dass die Kooperation gewollt ist. Entlang der Bildungsbiographie von Kindern und Jugendlichen bis in das hohe Alter hilft Kooperation im Bildungsbereich präventiv zu wirken und die Arbeit in den Bildungsinstitutionen zu unterstützen.“
Vor gut eineinhalb Jahren, am 20. Mai 2011, hatte die Bildungskonferenz Nordrhein-Westfalen "Zusammen Schule machen für NRW" ihre Empfehlungen an die Landesregierung und den Landtag übergeben. Am 26. Oktober 2012 kam die Konferenz erneut zusammen. Schulministerin Sylvia Löhrmann informierte Vertreterinnen und Vertreter von über 50 Verbänden, Institutionen und im Landtag vertretenen Parteien über den Diskussions- und Umsetzungsstand der Empfehlungen. "Die Übergabe der Empfehlungen war kein Endpunkt des Dialoges, sondern der Startschuss für einen grundlegenden Wandel in der Bildungspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Bildungskonferenz hat gezeigt, dass es bei aller Verschiedenheit der Beteiligten möglich ist, sich auf ein gemeinsames Leitziel für ein leistungsfähiges und sozial gerechtes Schulsystem zu einigen", erklärte die Ministerin zum Auftakt der Konferenz.
Ministerin Löhrmann wies darauf hin, dass sich zahlreiche Empfehlungen der Bildungskonferenz in der Koalitionsvereinbarung wiederfänden und auf den Weg gebracht worden seien: "Viele Empfehlungen sind Bestandteil der Arbeit der Landesregierung geworden", so Ministerin Löhrmann in ihrer Rede. Mit Blick auf die Empfehlungen der Bildungskonferenz zum Thema "Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels" informierte Werner van den Hövel, Rechtsabteilungsleiter im Schulministerium, über die wesentlichen Änderungen in der Gesetzgebung.
Weiter kündigte die Ministerin die Entwicklung eines Referenz- und Orientierungsrahmen "Schulqualität" an. Geplant ist, dies unter Beteiligung aller im Bildungsbereich handelnden Akteure und unter Rückgriff auf die vielfältigen Entwicklungskonzepte der Schulen und Bildungsregionen zu erarbeiten. Löhrmann: "Wir wollen uns darauf verständigen, was gute Schulen in NRW ausmacht." Dieser Referenzrahmen soll langfristig mit konkreten Hilfestellungen und Materialien verknüpft werden, sodass er zu einem direkt nutzbaren Instrument für die innere Qualitätsentwicklung aller Schulen wird.
Ministerin Löhrmann: "Es ist mir wichtig, diesen Referenzrahmen Schulqualität auf möglichst stabile Füße zu stellen und in einem breiten Konsens zu verabschieden. Deshalb werden wir dazu auch eine Online-Befragung durchführen. Insofern ist es auch gut, dass wir die Bildungskonferenz heute für einen ersten Austausch nutzen konnten."
- Präsentation "Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels" [ppt-Datei: 270 kByte]
- Präsentation "Referenz- und Orientierungsrahmen Schulqualität" [ppt-Datei: 363 kByte]
- Rede von Schulministerin Sylvia Löhrmann: "Ein Jahr danach: Stand der Umsetzung der Empfehlungen durch die Bildungskonferenz“ [pdf-Datei: 163 kByte]