Seminare zur NS-Filmpropaganda
Neben einem verantwortungsvollen Umgang mit dem nationalsozialistischen Filmerbe sollen den Schülerinnen und Schülern die Werte unserer Demokratie verdeutlicht werden. Angeboten werden die Seminare von der Landeszentrale für politische Bildung NRW in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und dem Institut für Kino und Filmkultur. Die pädagogisch begleiteten Vorführungen eignen sich für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe.
Im Rahmen der Vorführung sogenannter „Vorbehaltsfilme“, die nur in geschlossenen und pädagogisch begleiteten Veranstaltungen vorgeführt werden dürfen, werden die Schülerinnen und Schüler von einer Referentin oder einem Referenten über die rassistische Propaganda des Naziregimes aufgeklärt. Sie erhalten Einblick in die Manipulations- und Wirkungsmaschinerie der nationalsozialistischen Filme und vertiefen ihr Wissen über die historischen Hintergründe.
Zugleich formulieren die Filmtage in ihrem Titel den Anspruch, das Bewusstsein für die „Gegenwartsbedeutung der Vergangenheit“ zu schärfen. Es werden deshalb auch Propagandainstrumente des aktuellen Antisemitismus und Rechtsextremismus thematisiert. In Zeiten, in denen rechtsradikales Gedankengut in kürzester Zeit über neue Medien verbreitet werden kann, wird außerdem die Fähigkeit, dieses als solches zu enttarnen, immer wichtiger. Die Auseinandersetzung mit den Vorbehaltsfilmen der NS-Propaganda ist deshalb ein wichtiger Baustein der politischen Bildung.
Folgende Filme stehen für eine pädagogisch begleitete Vorführung zur Auswahl:
Ich klage an (D 1941, Regie: Wolfgang Liebeneiner), Euthanasiepropaganda
Kolberg (D 1945, Regie: Veit Harlan), Durchhaltefilm
Jud Süß (D 1940, Regie Veit Harlan), Antisemitischer Hetzfilm
Hitlerjunge Quex (D 1933, Regie: Hans Steinhoff), Verführung der Jugend
Einen Flyer mit ausführlichen Informationen zu den einzelnen Filmen finden Sie hier. Die Anmeldung für die Filmtage erfolgt per E-Mail über das NRW-Projekt [at] ikf-medien.de (Institut für Kino und Filmkultur) (IKF), Murnaustr. 6, 65189 Wiesbaden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Landeszentrale für politische Bildung NRW.
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