Formen der Mobilität
Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder unter 15 Jahren im Jahr 2011 wieder gestiegen. Die Zahlen der Unfallstatistik zeigen auch, dass besonders die schwächsten Verkehrsteilnehmer, nämlich die Fußgänger und die Radfahrer, gefährdet sind.
Die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung hat daher weiterhin hohe Priorität in allen Schulformen und Schulstufen.
Ziel der Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist aber nicht nur die sichere und verantwortungsvolle Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Straßenverkehr. Notwendig ist auch die kritische Auseinandersetzung mit den zunehmenden Formen der Mobilität, dem daraus resultierenden Verkehr und seinen Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit der Menschen.
In der Schriftenreihe des Schulministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen sind bereits im Jahr 2003 Rahmenvorgaben zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule herausgegeben worden (Heft Nr. 5010). Die Rahmenvorgaben sind als Orientierung für die Schulen entwickelt worden und geben Hinweise zur Umsetzung der Inhalte der Verkehrs- und Mobilitätserziehung im Fachunterricht, in Lehrgängen und in fächerübergreifenden Projekten. Die Schulen haben für die Schulbibliothek ein Exemplar erhalten.
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