Zeitreisen, Begegnungen und Erlebnisse fürs ganze Leben
Im Sommer 2021 ist es hoffentlich wieder soweit: Geschichte mit allen Sinnen erleben, junge Menschen aus aller Welt kennenlernen und gemeinsam daran arbeiten, die große Utopie des Friedens Realität werden zu lassen. Das sind die Workcamps des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
[Schule NRW 03-21]
Sie tragen Titel wie „Alsace im Wunderland“, „Zeitreise im Herzen Europas“, „Junge Reporter des Friedens“ oder einfach „München international“. Die Orte dieser Begegnungen liegen in Lettland und den Niederlanden, in Dänemark, Polen, Italien, Ungarn, Russland oder Frankreich und auch in Deutschland. Das Programm des Volksbundes für internationale Jugendbegegnungen und Workcamps 2021 ist da – die Anmeldung ist ab sofort möglich.
25 Projekte versprechen aufregende Sommerferien
Der Startschuss fällt zeitgleich in mehreren Ländern am 17. Juli 2021. 25 Projekte im In- und Ausland laden junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren in den Sommerferien 2021 ein. Ein Schwerpunkt ist das neue Drei-Jahres-Thema des Volksbundes „Helden – Täter – Opfer“. Bei aller Vorfreude: Der Veranstalter berücksichtigt die Anforderungen in der besonderen Situation der Corona-Pandemie.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedenen Ländern überwinden in Workcamps und Jugendbegegnungen viele Grenzen: Ländergrenzen, aber auch die Grenzen in den Köpfen. Sie erfahren viel über die von Kriegen geprägte Vorgeschichte des heutigen Europas, sie entwickeln Verständnis füreinander und erkennen, wie bereichernd Vielfalt ist. An Kriegsgräberstätten und anderen historischen Lernorten setzen Jugendliche sich mit dem Schicksal von Menschen auseinander, die verfolgt wurden oder als Zivilbevölkerung vom Krieg betroffen waren, und auch mit jenen, die aus Überzeugung oder aus Zwang Kriegshandlungen verübt haben.
Die Jugendlichen haben während der Camps genug Freiraum, um ihre eigenen Ideen in die Projektgestaltung einzubringen und sich mit Gleichaltrigen aus ganz Europa auf Englisch, Französisch oder Deutsch auszutauschen. Methoden der Menschenrechts- und Demokratiebildung unterstützen sie dabei, sich in ihrem Alltag für gegenseitigen Respekt, für Toleranz und Gleichberechtigung einzusetzen. Gleichzeitig nehmen sie auch die aktuelle Politik in den Fokus und stellen die Beziehungen dazu her. Das Freizeitprogramm bietet dazu viel Abwechslung.
Ausgeklügeltes Hygienekonzept
Der Volksbund möchte auch unter Pandemiebedingungen jungen Menschen ein außerschulisches Angebot bereitstellen. Den Maßgaben der Corona-Prävention entspricht der Fachbereich Internationale Jugendbegegnungen mit einem mehrstufigen Konzept. Die Projekte werden für kleinere Gruppen ausgeschrieben. Während des Programms wird nach einem erprobten Hygienekonzept verfahren, das mit Gesundheitsämtern und Unterkünften abgestimmt ist.
Das Projektangebot geht zunächst davon aus, dass Reisen innerhalb der EU im Sommer wieder möglich sein werden. So werden zum Beispiel Jugendbegegnungen in Ungarn, Polen, Frankreich, Luxemburg und Lettland geplant. Je nach dem aktuellen Geschehen werden die Projekte an die geltenden Präventionsmaßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus angepasst. So hat der Volksbund bereits im Sommer 2020 verfahren – mit guten Erfahrungen.
Sollte es weiterhin Reisebeschränkungen geben, wird die internationale persönliche Begegnung mit Jugendlichen aus den Projektländern als Virtuelle Begegnung digital durchgeführt. Zusätzlich sind bestimmte Projekte von Beginn an als digitales oder hybrides Format geplant. Seine Aus- und Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche wird der Fachbereich im ersten Halbjahr 2021 komplett digital anbieten.
Ab sofort ist die Anmeldung für die Workcamps und Jugendbegegnungen möglich. Dranbleiben lohnt sich – die Ausschreibungen werden laufend aktualisiert. Engagierte Betreuerinnen und Betreuer sind ebenfalls willkommen.
Alle Informationen und die Teilnahmebedingungen sind online verfügbar: www.volksbund.de/workcamps.
Rückfragen beantwortet das Team des Fachbereichs Internationale Jugendbegegnungen gern per Mail unter workcamps[at]volksbund.de (workcamps[at]volksbund[dot]de) oder telefonisch unter 030 / 2309 36-84.
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