Logo Bildungsland NRW - Bildungsportal

Deutsche Linguistik-Olympiade (DOL)

Im Wettbewerb werden knifflige Aufgaben zum Entziffern von unbekannten Schriften und Sprachen gelöst. Die Aufgaben erfordern keine fachspezifischen Vorkenntnisse. Gefragt sind Sprachgefühl und Interesse an verschiedenen Kulturen sowie logisch-analytisches Denken und Freude am Erkennen von Mustern.

Logo mit dem Schriftzug "Deutsche Linguistikolympiade"

Welche Ziele verfolgt der Wettbewerb?

Die deutsche Linguistik-Olympiade verfolgt das Ziel, linguistische Forschung sowohl in Schulen als auch in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Sie bietet Unterstützung für sprachlich interessierte Menschen und fördert die (internationale) Vernetzung von Schülerinnen und Schülern. Im Mittelpunkt steht die Förderung des Interesses an Sprache – sei es als kulturelles Kommunikationsmittel, als Grundlage für die Wissensspeicherung oder als kognitives Werkzeug, das auch in computertechnischen Anwendungen eine entscheidende Rolle spielt.

Der Wettbewerb fördert sowohl die individuelle Entwicklung von Schülerinnen und Schülern und ihre fachübergreifenden Begabungen als auch gegenseitige Unterstützung und Erkenntnisgewinn im Laufe des Wettbewerbs durch gemeinsame Workshops, Training und Austausch. 

Die Deutsche Linguistik-Olympiade stellt gleichzeitig die Vorauswahl zur Internationalen Linguistik-Olympiade dar.

Wer veranstaltet den Wettbewerb?

Förderverein deutsche Linguistik-Olympiade e.V. in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS) in Berlin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und weiteren Einrichtungen

Wer fördert den Wettbewerb?

  • Leibniz-Gemeinschaft
  • Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft
  • Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS)
  • Language Science Press
  • Förderverein deutsche Linguistik-Olympiade e.V

Wer kann am Wettbewerb teilnehmen?

Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe, die an einer Schule in Deutschland angemeldet sind, können am Wettbewerb teilnehmen. Um sich für die Teilnahme an der Internationalen Linguistik-Olympiade (IOL) qualifizieren zu können, sollte das Mindestalter von 14 Jahren erreicht und das Alter von 19 Jahren nicht überschritten sein. 

Wie läuft der Wettbewerb ab? 

Die deutsche Linguistik-Olympiade (DOL) erfolgt in drei Runden:

  1. Die erste Runde findet online im Januar-Februar statt. Die Zugangsdaten werden auf der DOL-Website unter https://linguistikolympiade.de/auswahlwettbewerb/ veröffentlicht. 
  2. Die besten Teilnehmenden der ersten Runde qualifizieren sich für die nächste Runde, deren Aufgaben umfangreicher und anspruchsvoller sind. Die zweite Runde findet im März ebenfalls online statt. 
  3. Die besten Teilnehmenden der zweiten Runde werden zum gemeinsamen Training und zur Abschlussrunde eingeladen. Die letzte Runde findet im Mai in Präsenz statt. 

Die erfolgreichsten Teilnehmenden reisen als Team zur internationalen Linguistik-Olympiade (IOL), die jedes Jahr im Juli stattfindet.

Welche Anerkennungen und Preise gibt es?

Finalistinnen und Finalisten der zweiten Runde werden zur Endrunde, die auch ein Training beinhaltet, eingeladen. Alle Teilnehmenden der Endrunde erhalten Urkunden, Buchpreise, Werbegeschenke von der Leibniz-Gemeinschaft und dem DOL-Förderverein. Die besten Teilnehmenden fahren zur IOL, die jedes Jahr im Juli stattfindet. Die DOL bietet Gelegenheit zum Austausch mit anderen Sprachbegeisterten und mit den Linguistinnen und Linguisten, die die Auswahl begleiten. 

Wer ist Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für Nordrhein-Westfalen?

Dr. Nathalie Topaj, Vorsitzende des Fördervereins deutsche Linguistik-Olympiade e.V.

Auf welcher Homepage erhält man weitere Informationen?

https://linguistikolympiade.de/

 

Alle Angaben erfolgen nach Informationen des Wettbewerbsveranstalters.