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Eine Lehrerin steht mit dem Rücken zur Tafel, in ihren Händen hält sie einen Tablet-Computer.

Innovative Schul- und Unterrichtsentwicklung - Digital Making Places

Mit Mitteln aus dem DigitalPakt Schule soll im Rahmen eines landesweiten Pilotprojektes ein niederschwelliger Zugang für (angehende) Lehrkräfte zu innovativen digitalen Geräten und dem Prinzip des „Makings“ sowohl in den kommunalen Medienzentren (KMZ), der kommunalen Struktur vor Ort, als auch in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL), dem Ort für die zweite Phase der Lehrerausbildung zur Verfügung gestellt werden.

Ziel des Pilotprojektes ist die Erprobung einer nachhaltigen und flächendeckenden Unterstützung der Schulen bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung hinsichtlich eines „Digital Makings“ durch flächendeckendes Angebot für (angehenden) Lehrkräfte. So sollen Lehramtsanwärterinnen, Lehramtsanwärter und Lehrkräfte mit dem Prinzip des „Makings“ und mit innovativen digitalen Geräten und Tools vertraut gemacht werden. Eine neue Lehr-Lerninfrastruktur und eine neue Herangehensweise an den Umgang mit digitaler Technik sollen erprobt werden. Möglichkeiten, diese Technik und das Prinzip des „Makings“ lernförderlich im Unterricht zu nutzen, sollen kollaborativ entwickelt werden. Lehramtsanwärterinnen und -anwärter können sollen bereits während der Ausbildung erste Erfahrungen mit innovativer Technologie machen, Konzepte für den lernförderlichen Einsatz des „Makings“ im Unterricht können gemeinsam entwickelt werden.

Dazu werden den 33 ZfsL des Landes NRW sowie 45 (an 53 Standorten) der insgesamt 53 KMZ eine Vielzahl an Geräten für Digital Making Places zur Verfügung gestellt. Vier Kreativbereiche werden dabei berücksichtigt:

  • Visual
  • Audio
  • Coding/Flex
  • Haptik Tinker

Das so aufgebaute Angebot umfasst zum Beispiel ein Aufnahme Studio für Videos und Podcasts, einen 3D – Drucker, einen Schneideplotter, einen kleinen Roboterarm sowie einen Roboterbausatz und eine digitale Stickmaschine, an der erste Erfahrungen mit dem Programmieren gemacht werden können.

Nach einer erfolgreichen europaweiten Ausschreibung werden die Geräte für die  „Digital Making Places“ bis zum Jahresende den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und den kommunalen Medienzentren zur Verfügung gestellt, die Inbetriebnahme und eine technische Schulung erfolgen ebenfalls. Schulen können sich ab dem Herbst 2024 an das für sie zuständige kommunale Medienzentrum wenden und sich dort über geplante Angebote für die Lehrkräfte informieren.