Aktion „Back to School“: EU-Bedienstete lassen Schülerinnen und Schüler an ihrem Alltag bei der Europäischen Union teilhaben
Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei und das Ministerium für Schule und Bildung teilen mit:
Die Landesregierung hat EU-Bedienstete mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen, an der europaweiten EU-Initiative „Back to School“ teilzunehmen. Rund 25 Kolleginnen und Kollegen der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union sowie der Landesvertretung in Brüssel besuchen rund um den Europatag am 9. Mai 2023 ihre ehemalige Schule oder eine andere Schule in ihrem Heimatland, um mit den Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union zu diskutieren und über ihre alltägliche Arbeit zu berichten. Auch einige nordrhein-westfälische Europaabgeordnete beteiligen sich an der Initiative und besuchen ihre früheren Schulen.
Europaminister Nathanael Liminski: „Die Europäische Union ermöglicht uns die Freiheit, in einem beliebigen Land zu studieren, zu arbeiten und zu leben. Sie ermöglicht Internet und Telefon ohne Zusatzkosten, wo auch immer wir hinreisen. Sie ist der größte Binnenmarkt der Welt. Mittlerweile 20 EU-Länder haben ihre nationale Währung durch den Euro ersetzt. Und sie verbindet uns als Wertegemeinschaft, die die Rechte jedes Einzelnen respektiert und verteidigt. Mit der Initiative „Back to School“ erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick, welchen Einfluss die EU auf das tägliche Leben hat, im direkten Austausch mit Menschen, die Europa zu ihrem Beruf gemacht haben. Dadurch ist die EU am diesjährigen Europatag zum Greifen nah.“
Nordrhein-Westfalens Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller wird von Karl-Philipp Wojcik, Mitglied des für die europäische Bankenunion zuständigen Single Resolution Board, bei ihrem Besuch an drei Europaschulen in Erkelenz begleitet. „Ich freue mich sehr auf die Besuche“, sagt die Ministerin, „sie sind eine wunderbare Gelegenheit, um mit den Schülerinnen und Schülern nicht nur über die wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der Europäischen Union zu sprechen, sondern über vieles, was uns Europäer seit Jahrzehnten verbindet. In einer Zeit, in der auf europäischem Boden wieder Krieg geführt wird, müssen wir uns alle zusammen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass nur gemeinsame Werte und ein internationaler Friedenswille in eine gute Zukunft führen. Dafür steht die EU.“
Die EU-Initiative „Back to School“ wurde 2007 ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schülern die Funktionsweise der Europäischen Institutionen anschaulich zu vermitteln. Bei den älteren Schülerinnen und Schülern kann das Bewusstsein für die Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2024 gestärkt werden. Bei dieser Wahl dürfen in Deutschland erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben.
Die Landesregierung unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem durch Informationsmaterial sowie bei der Organisation des Schulbesuchs. Dadurch werden Besuche bei über 25 verschiedenen Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen (u.a. in Aachen, Bonn, Bochum, Düsseldorf und Wuppertal) ermöglicht. Eine Liste mit allen Terminen und den beteiligten Schulen befindet sich im Anhang.
Hintergrund Europatag
Der Europatag oder auch der Schuman-Tag geht zurück auf die sogenannte Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950. In der Erklärung schlug der damalige französische Außenminister Robert Schuman vor, die Kohle- und Stahlproduktion in Europa zusammen zu legen. Die damit verbundene Botschaft war und ist bis heute, dass kein Land mehr in Europa seine Waffen gegen ein anderes Land richten kann. Die Erklärung war der erste große Schritt auf dem Weg zur Gründung der Europäischen Union. Deshalb wird jedes Jahr landesweit am 9. Mai der Frieden und die Einheit Europas gefeiert.
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 837 1001.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, Telefon 0211 837 1399 sowie an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867 3505.
Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw
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