Viele Schulen aus Nordrhein-Westfalen suchen die „Diamanten der Demokratie“
Schulministerin Dorothee Feller würdigt in Hamminkeln mehr als 30 nordrhein-westfälische Schulprojekte für den Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“: „Jedes einzelne dieser Projekte ist für unsere Gesellschaft ein Gewinn.“/ Mit dabei sind unter anderem Schulen aus Köln, Bottrop, Essen, Bochum, Hamm, Kamen, Ratingen, Oelde und Bielefeld
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:
Was es bedeutet, die Demokratie jeden Tag neu mit Leben zu füllen, beweisen viele nordrhein-westfälische Schulen mit außergewöhnlichen Aktionen und Projekten. So beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Agnes-Wenke-Sekundarschule in Arnsberg unter dem Titel „Diamanten der Demokratie“ mit den zentralen Werten unseres Grundgesetzes. Der „Kabarettungsdienst“ des Johannes-Rau-Gymnasiums in Wuppertal lehnt sich von der schulischen Theaterbühne aus mit künstlerischen Mitteln gegen Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung auf. Den Grundschulverbund im sauerländischen Wenden bewegen besonders die Kinderrechte aus der UN-Kinderrechtskonvention. Und die Erich-Fried-Gesamtschule in Herne betreibt eine „Spurensuche“ in geschichtlichen Epochen, um aus dem Gestern zu lernen, wie die Demokratie heute für das Morgen stark gemacht werden kann.
Mehr als 30 dieser besonderen Projekte, die von einer Jury des Fördervereins Demokratisch Handeln e.V. aus mehr als 70 nordrhein-westfälischen Einsendungen für den Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ ausgesucht wurden, präsentieren Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte am Montag, 17. Februar 2025 und Dienstag, 18. Februar 2025, in der Akademie Klausenhof in Hamminkeln. Die Vorstellung findet im Rahmen der „13. Lernstatt Demokratie“ statt, organisiert vom Förderverein Demokratisch Handeln und unter anderem unterstützt vom nordrhein-westfälischen Schulministerium. Schulministerin Dorothee Feller schaut sich die Projekte am Montagnachmittag an und wird mit Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch kommen.
„Jede Bürgerin und jeder Bürger muss unsere Demokratie aktiv gestalten und verteidigen“, betont Ministerin Feller, „dabei ist es egal, welches Alter diejenigen haben, die Haltung zeigen und sich für unsere Werte und Institutionen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler, die sich am Wettbewerb ‚Demokratisch Handeln‘ beteiligen, leisten einen wichtigen Beitrag für unser demokratisches Zusammenleben. Ich freue mich darauf, viele dieser Projekte nun kennenlernen zu dürfen – für unsere Demokratie ist jedes einzelne davon ein Gewinn!“
„Das Engagement der Schulen gibt uns Hoffnung für die herausfordernden Zeiten, die freiheitliche Demokratien weltweit gerade erleben“, ergänzt Christoph Schlagenhof, Landeskoordinator des Fördervereins Demokratisch Handeln in Nordrhein-Westfalen, „denn genau in diesen Krisen liegt auch eine Chance: Sie können uns stärker und widerstandsfähiger machen – gerade auch durch junge Menschen, die aktiv ihre Stimmen zugunsten unserer Demokratie erheben.“
Insgesamt hat der Förderverein in unserem Bundesland 23 Bewerbungen von Gymnasien erhalten. 14 Bewerbungen stammen von Gesamtschulen, sechs von Grundschulen. Berufsbildende Schulen sind fünfmal vertreten, Realschulen viermal, Sekundarschulen zweimal sowie Hauptschulen und Förderschulen je einmal. Die Schulen stammen unter anderem aus Köln, Bottrop, Essen, Bochum, Hamm, Kamen, Ratingen, Oelde und Bielefeld. Die restlichen Bewerbungen in Nordrhein-Westfalen haben außerschulische Organisationen eingereicht.
Zum Hintergrund
Der Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ ist ein Kinder- und Jugendwettbewerb zur Förderung der demokratischen Kultur. Er wurde 1990 ins Leben gerufen und zeichnet Demokratieprojekte aller Art von Schulen und außerschulischen Akteuren aus. Ziel des Wettbewerbs ist zum einen, die Projekte sichtbar zu machen und zu würdigen, und zum anderen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander zu vernetzen.
„Demokratisch Handeln“ ist ein von der Kultusministerkonferenz empfohlener Schüler- und Jugendwettbewerb. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von den Kultus- und Schulministerien in den Ländern unterstützt. Träger ist der Förderverein Demokratisch Handeln e. V. Am Wettbewerb teilnehmen können alle jungen Menschen vom Vorschulalter bis 25 Jahre, die ein Demokratieprojekt durchgeführt haben – egal ob allein, in Gruppen oder mit der Schulklasse. Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb, der zum 35. Mal veranstaltet wurde, finden Sie unter https://www.demokratisch-handeln.de/.
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 5867 40.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867 3505.
Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw
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