Fachoffensive Mathematik
Hier finden Sie kurze Erläuterungen zu den sieben Fokusthemen der Fachoffensive Mathematik sowie Verlinkungen zu Unterstützungsmaterialien.
Die Fachoffensive bietet einen wissenschaftlich abgesicherten Orientierungsrahmen für das Unterrichtsfach Mathematik. Dazu werden im Zeitraum von 2021 bis 2025 schrittweise unterschiedlichste Unterstützungsmaterialien für die Schulen entwickelt und bereitgestellt.
Hierfür kooperiert das Ministerium für Schule und Bildung mit der Technischen Universität Dortmund.
Die Fachoffensive Mathematik konzentriert sich vornehmlich auf diese sieben Themenfelder: Rechenschwierigkeiten vermeiden, Mathematik gemeinsam lernen, Prozessbezogene Kompetenzen fördern, Digitale Medien im Mathematikunterricht, Lernstands- und Lernprozessdiagnostik, Mathematik sprachbildend unterrichten sowie Mathematikstärken ausbauen.
Bereiche der Fachoffensive Mathematik:
Hier geht es vor allem um die Förderung erfolgreicher Lernverläufe im Fach Mathematik durch eine bewusste Unterrichtsgestaltung im Sinne der Prävention.
Gemeinsam mit der TU Dortmund wurden Konzepte entwickelt, die für die Nacharbeit von Inhalten zur Unterstützung der Hausaufgaben und auch für eine Differenzierung im Unterricht verwendet werden können. Den Schulen werden Materialien und darüber hinaus auch Beispiele für Unterrichtskonzepte über eine Lernplattform (LMS LOGINEO NRW) zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Unterstützung wird durch die Schulaufsicht angeboten. Die Angebote richten sich an Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern in unterschiedlichen Kontexten.
Damit jedes Kind erfolgreich lernen kann, ist die Herstellung eines ausgewogenen, lernförderlichen Verhältnisses von einerseits individuell und andererseits gemeinsam gestalteten Lernsituationen von zentraler Bedeutung. Lehrkräfte der Primarstufe sollen bei der Planung, Durchführung und Reflexion eines inklusiven Mathematikunterrichts unterstützt werden.
In der Umsetzung des Lehrplans für das Fach Mathematik sind die fachlichen Kompetenzen in der Regel für Lehrkräfte deutlich. Hier liegt der Fokus verstärkt auf der Vermittlung der prozessbezogenen Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Nutzung und Aneignung von Mathematik von zentraler Bedeutung sind.
Zentrales Thema ist hier der sinnvolle Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht der Grundschule. Auf der Grundlage des Medienkompetenzrahmens NRW sollen bei der Nutzung digitaler Medien im Mathematikunterricht folgende Handlungsfelder berücksichtig werden:
- Informieren und recherchieren
- Kommunizieren und kooperieren
- Produzieren und präsentieren
- Analysieren und reflektieren
Lernstände und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern in den mathematischen Kompetenzen individuell zu erfassen, ist Grundlage jeder weiterführenden Förderung und individualisierten Unterrichtsgestaltung und wird somit als wichtiges Querschnittsthema an verschiedenen Stellen der Fachoffensive behandelt werden.
Zentral ist hier ein funktionaler Auf – und Ausbau der für dieses Fach notwendigen Bildungssprache. Häufig scheitern Kinder im Fach Mathematik, weil sie nicht über den erforderlichen Fachwortschatz verfügen (z.B. Operation, Addition, Division, …) und keine Vorstellung zentraler wesentlicher Begriffe (z.B. hinzufügen, aufteilen, verteilen, wegnehmen, …) und deren Konsequenzen auf mathematische Operationen haben.
Hier geht es vor allem um die individuelle Wahrnehmung und darauf aufbauende Förderung von „mathematisch besonders begabten“ Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht.
Folgende Fragen sollen in den Blick genommen werden:
- Was kennzeichnet „mathematische Begabung"?
- Wie kann eine solche „Begabung" im Unterricht erkannt werden?
- Was sind geeignete Ansätze und Aufgaben zur Förderung "mathematisch besonders begabter" Schülerinnen und Schüler?
- Wie kann eine systematische Förderung in den Unterricht integriert werden?
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